Was für eine Pause…

… ich bekam die Grippe einfach nicht los. Nun ist es besser und heute ging es wieder auf zum Schwimmen.
Im Februar hatte ich mit zwei Freunden ein Schwimm-Coaching bei maju trainings, um die Technik zu verbessern und damit auch den Spaß beim Schwimmen noch zu erhöhen. Hier kann ich nur eine Empfehlung aussprechen: Es lohnt sich!

Tools

Kurz entschlossen hatten wir uns mit Pull-Buoy und Schwimmbrett ausgestattet, um für die Technik-Übungen auch das passende Werkzeug parat zu haben. Und heute war der zweite Einsatz der Schaumteile. Die V800 war natürlich dabei, aber nur für die Zeitmessung.

Location

war heute das Hallenbad in Weidenau: Meine Grundidee war, früh rein, keinen belästigen mit meinem Übungen und schnell wieder Heim. Tja, so irrt man sich. Punkt 6:50 Uhr hatte ich den wohl besten Parkplatz am Hallenbad, als eine Armada an Kleinwagen auf den quadratischen Asphalt bretterten. Was geht denn hier bitte ab? 50-80 Jahre junge Sportbegeisterte rollen quasi im Sekundentakt an. Super, so viel also zum unentdeckten Technik-Üben.

Im Bad

teilte sich dann eine Bahn vom Rest der etwas älteren Schwimmer ab. Es gab ne Performance-Bahn. Hell Yeah. Leider aber auch schon belegt von min. 10-12 Performance Schwimmern. Dort hatte ich mal noch nix zu suchen.

Also ab in den Bereich der Amateure. Brille sitzt, Uhr gecheckt.
Ich schaue hoch und will gerade meine erste Bahn starten, kommt ein Berg von Mann auf mich zugeschnauft. Kraulend, klar! Ist männlicher! Aber in dem Fall bewegte sich der Berg an Muskeln und anderen “Bestandteilen” so langsam auf mich zu, dass ich kurz sprachlos wurde. Als er fast vor mir angekommen war hörte ich folgendes:
Junge, hier bist Du aber falsch!

Wie meint er das nur? Bin ich zu “Profi” von der Optik und gehöre rüber in die Performance-Bahn? Seh ich zu amateuerhaft aus und gehöre ins 37°C Planschbecken?

Jaja, mach hin” war meine schnippische Antwort. Ich bin mittlerweile wenig tolerant, wenn mich morgens jemand duzender weise so abfertigt. Ich holte Luft und tauchte unter dem mensch gewordenen Kollos hinweg, zog meine Brust-Schwimm-Aufwärmbahn einfach durch und überrundete dabei mehrfach meinen neuen besten Freund. Darauf hin hatte ich die Bahn für mich alleine, und konnte meine Freistil Kraul Aktivitäten starten. Bis auf eine 66j Dame, die sich partout nicht an die Abmachung halten wollte, dass man sich gegenseitig Platz macht, klappte es auch wunderbar.

Viele meiner neuen Trainingspartner im gehobenen Alter hatte nach 20-30 Minuten genug und so dünnte sich das Feld mehr und mehr aus. Prima. Platz!

Die Kraultechnik wird immer besser. Früher hatte ich noch Probleme alles zu koordinieren, schlug mehr wild ins Wasser ein und kam dadurch schneller außer Atmen. Heute klappte das schon viel besser, 2-3 Züge klappten ohne Atmen und so stellte sich langsam eine Gewöhnung ein. Es machte Spaß!

Fazit des Tages:

Auch wenn ich meine neue Bekanntschaft schmerzlich vermissen werde, so werde ich doch nächstes mal eine andere Zeit wählen.
Vielleicht nach dem Damenschwimmen um 10:00 Uhr 😉

Danke auch hier an der Stelle noch einmal an die Mandy, die uns wichtige und nützliche Tipps zum Training gegeben hat. Es macht Spaß die eigenen Fortschritte zu erkennen und einfach schneller zu werden.

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