Sonne pur…

Nachdem wir heute an der Terrasse weitergearbeitet haben, 1400kg Schotter hin- und hergefahren wurden brannte es doch noch unter den Füßen.
Die Inliner hatten ja neue Rollen und Lager bekommen, die Dinger sind also gerade eingefahren. Auf in den Keller, den Rucksack gepackt, Kopfhörer dazu und los…

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Die nahe gelegene Talsperre Breitenbach bietet einen Rundkurs zu 5,2 km und ist damit für den Einstieg in die Saison perfekt geeignet. Sollte man schlapp machen, ist der Weg zurück zum Checkpoint nicht allzu weit. Vor Ort waren einige ältere Paare unterwegs, teils auch jüngere mit ihren Kindern auf kleinen Rädern; alles in allem aber viel Platz und der Boden schien trocken. Beste Voraussetzungen also.

Vorbereitungen

Nach anlegen der Handgelenks-Protektoren stellte ich fest, dass das Armband der V800 NICHT mehr um meine Handgelenke und Protektoren paßte… WTF?!
Also kam die Uhr an eine Gürtelschlaufe der Jeans. iPhone mit Spotify auf Trainingmucke und rein in die Socken mit Rollen.

Andersherum

Die meisten der Besucher laufen die Runde gegen den Uhrzeigersinn, da der schöne Damm zum Start einlädt. Ich bevorzuge aber die Runde im Uhrzeigersinn. Die Steigung steigt langsam an und am Ende hat man eine tolle Abfahrt. Zudem kann man den Leuten beim Spazieren gehen ins Gesicht schauen, und muss nicht ständig auf Är***e glotzen. Auch ein Vorteil.

Die erste Runde tat in den Waden und im Rücken etwas ziehen… und verdammt, was ist mit dem Teer los, wird der immer rauer? Teil schön glatt, aber den Großteil der Strecke bekommt man echt fiese Vibs in die Sohle.

Die zweite Runde war super, langsam auf Puls und es fing an Spaß zu machen. Zudem sah mal viele Bekannte aus Runde “eins” wieder. Füße teils taub durch den ätzenden Teer…

Runde 3? Juup. Die Füße nicht mehr zu spüren, teilweise auch leichte Koordinations-Schwierigkeiten. Da mussten wir jetzt durch. Kurz die Bekanntschaft aus Runde 1 und zwei abgeklatscht und auf ein Endspurt. Ich wollte unter einer Stunde bleiben. Und das hat auch gut gepasst, die Netto-Zeit betrug 57 Minuten. Zwei Minuten vom Auto bis zum Startpunkt mussten schon sein.

Runde 4 ist den tauben Füßen zum Opfer gefallen, ich hatte noch total “Bock”, aber der Verstand und die frischen, eiskalten Erdbeeren im Kühlschrank zu Hause ließen mich dann einlenken und den Halbmarathon müsste ich dann nächsten mal in Angriff nehmen.

Fazit

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Zwei hier trotzdem: TOTAL GEIL!