Tag No. 3 der Hell Week begann mit etwas verspannten Muskeln und einem Gefühl was dem gleicht, wenn man meint von einer Lokomotive überrollt worden zu sein.
Um ca. 17:00 Uhr ging es nach einem weiteren Renovierungstag in den dritten Hell-Tag. Ein Blick auf den Trainingsplan ließ schon Schmerzen und Schweiß erahnen. Was aber heute hier passierte…
Das Training Artemis hat nur eine Runde. Aber die hat es in sich. 50 Burpees, 50 Pullups, 100 Pushups, 150 Squads und wieder 50 Burpees.
Die Burpees entwickeln sich; ich mache sie meist in 12-13er Blöcken und das ist super. Die 50 Pullups waren die Hölle. Die Arme brannten wie nie zu vor und auch die anschließenden 100 Liegestütz waren da keine Erholung.
Ich war mir nicht sicher, ob und wie ich das komplett durchhalten sollte. Es dauerte über 50 Minuten bis ich mich durch alle Exercises gequält hab. Von Leidenschaft und Lust, wie auf der Freeletics Facebook Seite beworben, war heute nicht all zu viel zu spüren. Klar macht es Spaß. Aber hier grenzt es schon an einer übertriebenen Form der Selbstqual.
Nach einigen Minuten Pause, den Puls wieder in einigermaßen normale Regionen gebracht, packte ich mich warm ein und startete Uranos mit dem 2km Run. Die sehr kühle und frische Luft war eine Wohltat, die Lunge brannte, die Beine fühlten sich wie Pudding an nach den 100 Burpees und 150 Squads; aber es lief.
Uranos bot dann mit 50 Burpees, weiteren 50 Pullups und 50 Climbers gefolgt von 50 Pushups und finalen 100 Jumps dann noch einiges an Frustpotential. Die 100 Jumps sind brutal am Ende eines solchen Trainingstages. Echt!
Auch wenn ich das Training unter fachärztlicher Aufsicht absolvierte (meine Frau ist eine allerliebste Krankenschwester), so bin ich mir sicher, dass es auf Dauer nicht gesund sein kann. Ich habe nie zuvor mehr Schmerzen, Qualen und doch Spaß beim Training gehabt. Ihr könnt Euch kaum vorstellen wie es sich anfühlt, so einen Brocken absolviert zu haben. Eine Hell Week kann nur verstehen, wer sie selber durchlebt hat. Ein Spaziergang ist es definitiv nicht.
Fazit des Tages: Einfach machen. So schnell stirbt’s sich nicht!
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