Vitamin D3 – Nur wegen Covid-19/ Corona? Nein, aber hier meine Erfahrungen

Vitamine und Mineralien sind wichtig für uns. Das wissen wir alle, und wusste auch ich schon vor dem Exkurs ins VD3 Thema. Durch verschiedene Berichte in den Medien und Berichte bei YouTube zum Thema Covid-19/ Corona wurde ich auf Vitamin D3 und dessen wichtige Bedeutung aufmerksam. Ich beschloss, mich damit etwas mehr auseinander zu setzen und wollte dies auch, so einfach wie es geht, protokollieren. Also stand für mich fest:

  • Bestandsanalyse mit einem Vitamin D3 Test
  • Einnahme von Vitamin D3 in einer Art Stoßtherapie
  • Erneutes Messen des Blutwertes und abgleich mit den errechneten Werten meiner Berechnungen bei Erreichen eines optimalen Wertes
  • Den Sommer über nur Sonne tanken
  • Im Herbst den Wert erneut prüfen lassen

Vitamin D3 in Zahlen und Fakten

Mein Selbstversuch: Die Erklärung zum Vitamin D3 Selbstexperiment

Die Bestandsanalyse

Mein Hausarzt bestätigte mir schon bei einem Gespräch, dass ich sehr wahrscheinlich wie 90% der Bevölkerung einen Vitamin D3 Mangel haben werde. Er sollte Recht behalten!

Getestet hab ich mich selber mit einem Test vom cerascreen:
Man entnimmt sich einige Tropfen Blut aus dem Finger und diese werden auf ein Träger-Papier getropft, welches dann ins Labor eingesendet wird. Einige Tage später gibt es das Ergebnis.

Mein erster Test im März 2020 ergab eine Vitamin D3 Konzentration (25(OH)D3) von 13,1 ng/ml. Empfohlen werden 41-91 ng/ml. Mein Vitamin D3 Stoffwechsel (Verhältnis von 25(OH)D3 zu 24,25(OH)2D3) betrug 18,71. Der empfohlene Bereich ist lt. cerascreen hier bei 6,1 bis 16,1 und somit war ich schon leicht in den nicht optimalen Bereich gerutscht; oder besser gesagt, schon immer gewesen.

Vitamin D3 Therapie – Wie und was und wieviel?

cerascreen empfiel mir eine Einnahme von 7000 I.E. (2000 Erhaltung und 5000 Erhöhung) für 117 Tagen um eine Menge von 589.600 zu mir zu nehmen.

117 Tage war für mich eine zu lange Zeit und entschied mich für eine Art Anfangstherapie. Ich nahm 70.000 I.E. pro Tag über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen zu mir. Am Ende hatte ich 962.400 I.E. eingenommen und hatte mir, mit Hilfe eines Vitamin D3 Rechners einen Wert von 87 ng/ml errechnet. Somit sollte der Spiegel im Blut noch im empfohlen Rahmen liegen.

Zusätzlich zum Vitamin D3 habe ich Vitamin K2 und Magnesium eingenommen. Dies wird in den Berichten und Videos erklärt. Links zu den Produkten sind im Quellnachweis im unteren Bereich.

Der anschließende Test am 05.04.2020 erbrachte eine Vitamin D3 Konzentration von 96,18 ng/ml. Okay, ein wenig Abweichung, da hatte ich mit gerechnet, aber das Ergebnis war für mich okay.

In der Zeit der sehr hohen Einnahmedosen fühlte ich mich motiviert, voller Tatendrang und war etwas erstaunt, wie gut ich mich fühlte. Mehr dazu aber im Fazit. Jetzt sollte es in den Sommermonaten ja Sonne pur geben, und da ich sportlich aktiv und jeden Tag draußen unterwegs bin, sollte die Versorgung im Sommer kein Problem darstellen, oder? So beschloss ich, die Einnahme im Sommer zu pausieren.

Der Sommer ohne Einnahme von Vitamin D3

Ich machte meinen Sport: Ich war Schwimmen unter freiem Himmel, sonnte mich kurz danach und war mit Rad, Kinderwagen und beim Laufen auch recht viel in der Sonne unterwegs. Da die Haut mit Hilfe der Sonne bis zu 20.000 I.E. am Tag generieren kann, war ich mir sicher: das sollte reichen!

Vitamin D3 Test im Herbst

Der Sommer verging wie im Fluge, ich habe viel Sonne getankt, vllt. mehr als der Durschnitt der Bevölkerung. Teilweise sogar die Mittagssonne genutzt, die besonders viel Vitamin D3 erzeugen soll.

Wer jetzt aufmerksam den Chart oben angeschaut hat, stellt fest:
Die Sonne hat’s nicht gebracht! Jedenfalls ist mein Vitamin D3 Wert auf ca. 26 gefallen, der Stoffwechsel wieder auf ca. 16 angestiegen (niedriger ist hier besser).

Was war da los? Ich hatte mir so viel von der Sonne versprochen. Ich hatte keine Sonnencreme benutzt, einen Sonnenbrand aber durch nicht zu lange Einsätze in der Sonne vermieden. Und doch war der Wert wieder so stark gefallen.

Nun wird ja vermutet, dass die Abwehr des Menschen auch durch Vitamin D3 beeinflusst wird, und gerade ab Januar, Februar und März die heftigste Grippezeit ist. Liegt es vllt. daran, dass die meisten dann auch ihren Tiefpunkt i.B. auf Vitamin D3 haben?

Mein vorläufiges Fazit

Zuerst: Ich fühle mich wohl, die hohen Einnahmen zu Beginn haben mir nicht geschadet (bitte nicht dauerhaft so hohe Dosen konsumieren).
Zudem fühlte ich mich, wie oben schon erwähnt, übermotiviert und voller Tatendrang. Vllt. heißt es daher auch das “Sonnenhormon”? Dieses Gefühl verschwand dann mit dem Stop der Einnahme aber auch wieder.

Zudem war ich nur ein einziges mal krank, und das nur 1-2 Tage statt wie sonst mind. 1-2 Wochen.

Erklärend hierzu sollte ich anführen: Sobald jemand in meiner näheren Umgebung krank wurde, war ich aus Solidarität oder schlechter Abwehr immer mit von der Partie. Kein Schnupfen ging unter einer Woche, Grippe teilweise bis drei Wochen. Ebenso bin ich stolzer Papi von zwei wunderschönen, gesunden Jungs, die aber so manche Rotznase mit nach Hause bringen. Grüße in die Krabbelgruppen, Musikschulen, Sportveranstaltungen und Kindergärten. Eltern wissen was ich meine.

Und doch war jetzt was anders: Ich wurde, bis auf einen kurzen Fall, nicht mehr mit krank. Im Gegenteil: Radfahrten bei 8° Außentemperaturen haben mir nichts mehr ausgemacht. Selbst wenn ich gefroren habe, geschwitzt die Abfahren gefröstelt hab, so wurde ich nicht krank.

Vitamin D3 ist für viele andere Dinge wichtig, nützlich und eine Aufzählung würde den Rahmen hier sprengen (Diabetes, Herz-Kreislauf, Krebserkrankungen und vieles mehr).

Warum jetzt aber ein so langer Blogpost zum Thema?
Nun, ich möchte meine Erfahrungen teilen, um andere aufmerksam zu machen. Informiert Euch, testet Euch oder sprecht mit Euren Ärzten. Nur Vorsicht: Selbst mein Hausarzt sagte, es werde 1000 I.E. empfohlen, was aber sicher zu wenig sein wird.

Mein Post ist keine medizinische Studie, noch eine Gesundheits-Beratung und ich werde keine Garantie für Eure Gesundheit übernehmen. Ihr seid selber verantwortlich für Euer Wohl. Aber mal drüber nachdenken schadet ja nicht.

Interessante Quellen:

Was habe ich benutzt? Produktempfehlung

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5 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis, ich werde mir wohl mal einen Test besorgen.
    Grüsse.
    Bernd

  2. Kannst Du noch was zur genauen Einnahme sagen?

    • Sascha

      1. Oktober 2020 um 08:24 Uhr

      Moin RolfRolf,

      die genaue Einnahme ist von Person zu Person verschieden. Hier ist hauptsächlich das Körpergewicht entscheidend.
      Ich würde Dir empfehlen, den Bedarfsrechner für Vitamin D3 zu verwenden. Einen dieser Rechner hab ich verlinkt, es gibt aber auch weitere im Internet.

      Ich habe mit meinen aktuell ca. 86kg einen Startwert von 26 ng/ml gehabt nach der Sommerpause. Ich nehme nun aktuell 6 Tropfen der 5000 I.E. Lösung (30.000 I.E.), dazu 200ug K2 MK7 und 400ug Magnesium (manchmal sportbedingt etwas mehr).

      Solltest Du Dir unsicher sein, sprich Deinen Arzt mal drauf an.
      Ich kann keine medizinische Beratung geben und auch keine Garantie übernehmen.
      Lies Dich etwas ins Thema ein, denke das lohnt sich allemal.

      Grüße
      Sascha

  3. Hab nur 11.
    Dachte echt wäre mehr…

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