Watch

Meine Fenix geht in den wohlverdienten Ruhestand: Wir haben gekämpft, Seite an Seite und können von Abenteuern wie Crossfit im Herbst bei Windstärke 8 berichten, wir waren Schwimmen mit Coach, Radfahren mit Rennrad und Powermeter. Alles hat die Fenix 5 mit Saphirglas mitgemacht.

Nun sieht sie nicht mehr wie neu aus, aber sie ist noch top fit und eigentlich tut sie immer noch genau das, was sie tun soll. SPORTS!

Aber die Entwicklung geht weiter, und immer wieder im letzten Jahr hab ich auf eine Ultra Watch geschielt. Und als Apple dann die Bluetooth Sensorik für die Watch freigeschaltet hat, Powermeter und HF Sensoren und auch Speed Sensoren am Bike unterstützt werden, wurde die Neugier doch etwas größer. Und da ich von 6 Jahre Android aus vielerlei Gründen wieder zu den Apple Ursprüngen (iPhone 3 bis 7, MacBook etc) zurückkehren wollte, war hier der Gedanke ja nun nicht abwegig. Das iPhone hat viele Vorzüge, die hier nur kurz angerissen werden sollen: Satelliten Notfall, Airtags, Lidarsensor zum 3D Scannen und Räume Vermessen, ProRES und endlich USB-C Aufnahme direkt auf SSD. Also dann auch eine Ultra 2!

Die Ultra 2 tritt in riesengroße Fusstapfen: Die Garmin als reinrassige Sportuhr hatte ne mega Akkulaufzeit, Telemetrie mit zig Werten und Algorithmen zur Analyse. Hier muss Apple zeigen, ob es für mich nun ausreichend genug ist. Wo die Watch aber punkten kann ist das EKG, Titan und Saphir ebenfalls. Mich interessieren die Notifications gar nicht so sehr, aber eine Uhr die Sport und Alltag kann, wäre doch perfekt. Also Bezahlen mit der Uhr, eine eSIM drin zum telefonieren oder Spotify per BT InEar während einem Workout. Oder das Haus verlassen und mit den Kindern unterwegs mal ohne Handy und doch erreichbar sein, im Lädchen mal ein Eis zu bezahlen. Und wenn man dann doch mal am See ist, kann man trotzdem sein OpenWater mittracken. Und genau das probieren wir jetzt aus:

Gelingt der Spagat zwischen einer reinrassigen Sportuhr und einer SmartWatch?
Wie stark wird mich das Laden nerven? Wie genau sind die Sensoren (wobei das nun schon viele durchgetestet haben…) und wie sieht sie nach 5 Jahren Crossfit, Biken, Swim und Laufen aus?

2 Kommentare

  1. Hey, ich weiß nicht, warum man so ein Move macht?
    Ein Sportler würde doch niemals vom Profiprodukt auf ein Mainstream Hobel umsteigen?
    Warum also?

    • Sascha

      14. Oktober 2023 um 22:06 Uhr

      Hallo Tim,
      das wäre ja was, wenn Cook mir persönlich zum Erwerb einer Ultra 2 hier gratulieren würde… haha.
      Ne aber Spaß bei Seite. Ich bin weder ein Profisportler noch muss ich alle Daten zur Verfügung haben, die technisch derzeit machbar sind. Ich kenne die Fenix 7 rudimentär und da bin ich schon buff, was da so alles geht.
      Die Frage ist, ob mir die Recover und Ruhezeitvorschläge der Garmin fehlen.

      Aber ehrlich? Hast Du gut geschlafen? Fühlst Du dich gut? Hast Du ne Stunde Zeit? Dann mach Sport. Zu den offensichtlichen Werten möchte ich nach einigen Jahren datengestützem Training wieder mehr auf mein Körper hören. Oder zumindest versuchen. Meist waren die Standardwerte wie Pace, Distanz und Puls für mich am wichtigsten. Diese liefert die Watch ja auch. Dazu die besagten modernen Feature wie Zahlen, Musik genießen beim Laufen, ohne Handy mit den Kids auf den Spielplatz oder einfach reduzierter unterwegs sein.

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