Was nutzt Du für Hardware?
Nachdem ich über 3 Jahre ein MacBook Pro Retina benutzt hatte, sollte jetzt eine schnellere Maschine an den Start gehen und ich entschied mich für einen Foto und Video PC. Das Budget war für einen Apple Mac Pro nicht ausreichend, zudem sind dort einige in die Jahre gekommene Komponenten verbaut. Da ich schon immer PCs selber konfiguriert und zusammengestellt hatte, sollte es wieder ein “Saschi-PC” werden.
Die Anforderungen waren klar. Schnell was die alltäglichen Arbeiten angeht. Dazu gehören Office-Anwendungen und natürlich Photoshop und Premiere von Adobe.
Preislich sollte es unter EUR 1.500 abspielen.
Setup
CPU: Intel i7 6700K mit 4.0 GHz
Kühler: Matterhorn von Alpenfön
Mainboard: Gigabyte Gaming 7 Z170
Grafikkarte: Gigabyte GTX 960 4GB WindForce OC2
RAM: 32 GB G-Skill 2100 DDR4 RAM
SSD: Intel 950 Pro M.2 256GB
SSD: Samsung 850 pro 256GB
HDD: Western Digital red 3 TB
Netzteil: be Quiet 600 Watt 80+ Gold modular
Gehäuse: Fractal Design R5 Titanium
Monitor: Eizo CS2730 ColorEdge
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Warum habe ich diese Komponenten gewählt?
Prozessor
Die CPU ist eine 4-Kern 8 Thread CPU von Intel und bietet für den aufgerufenen Preis eine sehr gute Leistung. Cinebench R15 liefert Ergebnisse zwischen 930 und 950 Punkten beim Standard-Takt. Overclocked läuft meine CPU stabil bei 4.5 GHz in Prime95 über zwei Stunden ohne Probleme. Nice!
CPU Kühler wurde vorläufig ein Alpenfön Matterhorn, da ich noch mit dem Gedanken spiele, eine Wasserkühlung zu verbauen. Bis dahin hält der weiße Klotz die CPU auf angenehmen Temperaturen.
Mainboard
Das Mainboard von Gigabyte bietet eine Menge an Features:
Jede Menge aktuelle Anschlüsse wie Thunderbolt und USB 3.1, USB 3.0 und 2.0 sind in Fülle vorhanden und auf dem Board selber ist Platz für 2x M.2 SSDs. Auch das ist praktisch, spart man sich eine PCIe Steckkarte für eine 2te SSD evtl. für Arbeitsprojekte. Ebenso bietet das Board eine stabile Basis für Übertaktung des Intel i7 und war daher die perfekte Basis.
Grafikkarte
Die Grafikkarte sollte folgendes gut beherrschen: Grafikbeschleunigung bei Photoshop und Premiere von Adobe. Und das macht sie hervorragend. Fast unhörbar verrichtet sie ihren Dienst (bis 60°C sind die Lüfter aus).
Auch für Spiele wie Battlefield 4 ist diese Karte ausreichend, wenn man in 1080p/ 1 440p spielt. Netter Nebeneffekt.
Aktuell würd ich aber zu der GTX 1060 greifen. Eine 1080 lohnt hier nur bei Spielen!
RAM
Zum RAM kann man sagen: Je mehr, desto besser. Daher entschied ich mich für ein 32 GB G-Skill Kit (2x16GB). Die sollten fürs erste ausreichen. Und in Photoshop hatte ich schon ein Kundenprojekt, was tatsächlich fast 30GB an RAM benötigte. Prozessor und Speicher waren hier echt gefordert. Zudem bietet das Board 4 Steckplätze, somit könnte ich auf die maximale Bestückung von 64GB noch leicht aufrüsten.
Speicher
Die SSD von Intel ist derzeit das Maß der Dinge. 2100 MB/s an Leserate und 1100MB/s an Schreibrate sprechen für sich. Da gab es wenig zu überlegen, und das Ding ist brutal schnell. Windows 10 startet innerhalb von wenigen Sekunden.
Projekte die auf dem Volume liegen öffnen sich superschnell und Videoschnitt ist ein Traum. Als zweite SSD für Auslagerungsdatei und Lightroom Katalog ist eine 850pro mit 256GB verbaut worden.
Eine HHD habe ich für Auslagerungen von fertigen Projekten und für die Ablage von Fotos und Quellmaterial gewählt. Ich habe mich für die Western Digital 3TB Platte entschieden, da ich einen Heimserver plane, der mit weiteren dieser Platten bestücken werden soll. Hier wurde also langfristig gedacht.
Gehäuse
Das Gehäuse wurde ein Fractial Design R5 mit Titanium-Look. Die Techis im Netz sind sich einig: Kein Gehäuse bietet so viel für so ein tolles Budget. Und sie haben Recht. Die Nutzungsvielfalt ist gewaltig und man kann von vielen Platten bis zu einer Custom Wasserkühlung alles einbauen und kommt kaum in Bedrängnis.
OS
Betriebssystem ist Windows 10. Dieses läuft stabil genug für meine Anforderungen. OS X hatte ich als Hackintosh ebenfalls mal installiert, hier ging es mir rein um die “Machbarkeit”. Da ich meine SoftwareLizenzen für beide Systeme erworben habe, ist hier das Arbeiten mit Windows 10 also kein Problem.
Monitor
Da ich an meinen Monitor besondere Ansprüche stelle, habe ich nach 2 Jahren Nutzung eines günstigen Samsung mal einen Eizo angeschafft. Dieser WideGamut ist in der Lage 99% des Adobe RGB Farbraums wiederzugeben und auch für meine Fotoarbeiten bestens geeignet.
Fazit
Als Fazit kann ich sagen: Die Kiste rockt! Schnelles Arbeiten, und auch Spiele sind hiermit kein Problem, wobei der Fokus ganz klar auf den produktiven Aufgaben lag.
Grafikbearbeitung mit dem neu dazugekommen EIZO ist ein Traum… endlich ein Profigerät!